2014
LOHMANN konzept bei add art - Unternehmen in Hamburg zeigen und fördern Kunst
Zeitgenössische Kunst ist in den Geschäftsräumen von
LOHMANN konzept allgegenwärtig. Und so ist es nur folgerichtig, bei add art Hamburg im November 2014 dabei zu sein.
Vertreten ist ein breites Spektrum aktueller Positionen: Kunst auf Papier, Malerei, Skulpturen, Objekte, Fotografie, Video- und Computerkunst sowie Mail Art. Verbindender Aspekt der Werke ist eine zukunftsorientierte Auseinandersetzung mit gegenwärtigen gesellschaftlichen Phänomenen und deren potenziellen Entwicklungen. Ein deutlicher Akzent liegt bei der experimentellen Kunst.
Alle Arbeiten sind im Besitz der Gesellschafter Ines Kehrein, Konrad Rippmann und der SAMMLUNG ULLA UND HEINZ LOHMANN.
Svenja Maaß /Saarländisches Künstlerhaus / Kunstverein Region Heinsberg
Saarbrücken
Gegenfüßler Malerei Svenja Maaß
bis 9. November 2014
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einem Textbeitrag von Ulla Lohmann
"... Pinsel, Farbe und Leinwand könnten endgültig der Vergangenheit angehören, eingepackt in den Instrumentenkoffer einer vormedialen Zeit.
Nicht so bei der Künstlerin Svenja Maaß. Sie malt mit immenser Energie, scheinbar grenzenloser Phantasie und äußerster Präzision. Leinwand, Buchbinderkarton, Aluminium oder Transparentpapier sind das Trägermaterial. Ihre Bilder können durchaus als gegenständlich bezeichnet werden, aber sie sind dennoch keineswegs Abbild. Sie zeigen zwar Bekanntes und stellen trotzdem nicht die Wirklichkeit dar. Irgendetwas fehlt. Irgendetwas ist zu viel. Irgendetwas ist unpassend, auch wenn die Werke noch so klar und unmittelbar daher kommen. Es bleibt immer eine Irritation, ein Art von Bildstörung, die sich sehr bald zu einer Verstörung auswächst. Der erste Eindruck trägt kaum über den Moment hinaus. Da helfen selbst die Titel, von denen ja gelegentlich Orientierung erhofft werden kann, auch nicht weiter. Hier wäre „o. T.“ vielleicht hin und wieder sogar eine Entlastung. Aber nein, man ist ganz auf sich gestellt. ...
Gegenfüßler, Antipoden, Spiegelungen, das sind Reflektionen des Bekannten und doch niemals dasselbe. Sie sind immer eine Gegenposition, das Andere, das Duale im Selbst, auch wenn es noch so gleich erscheint. Reflektion bedeutet aber auch nachdenken, weiterdenken und das heißt Fortschritt und Erneuerung. Die Antipoden sind ein ebenso evolutionäres wie revolutionäres Produkt. Hier stellen sich die Bilder „vom Kopf auf die Füße“."
Textauszug von Ulla Lohmann aus dem Katalog
Heinsberg
l o o k a l i k e s Malerei Svenja Maaß
bis 07. Dezember 2014
Kunstverein Region Heinsberg Horster Hof Heinsberg - Unterbruch
Die Ausstellung wurde von Ulla Lohmann eröffnet
Aachener Zeitung: 12. November 2014 und 17. November 2014
Sella Hasse Kunstpreis 2014
Gewinner des Sella Hasse Kunstpreises 2014
wearevisual - Marc Einsiedel und Felix Jung
Eröffnung und Preisverleihung 10. September
FRISE Künstlerhaus Hamburg e.V. Arnoldstrasse 26 - 30 Hamburg
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit Arbeiten der Preisträger und
Textbeiträgen von Almut Broër und Ulla Lohmann
Herausgeberin ist der Sella Hasse e. V.
"„Die kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen der Zeit“ hat die Künstlerin Sella Hasse ein Leben lang motiviert, mit den ihr damals gemäßen „künstlerischen Mitteln Position zu beziehen“. Das war vor über 100 Jahren. Vieles ist seitdem anders geworden. Aber die Kernfrage, wie künstlerisches Arbeiten sich im gesellschaftlichen Kontext darstellt ist nach wie vor von elementarer Bedeutung. 2014 zeichnet der Sella-Hasse-Preis Künstler aus, die in ihrer Arbeit insgesamt oder in einer besonderen Werkgruppe diesen Zusammenhängen nachgegangen sind. ...
In einer Gesellschaft ubiquitärer, sich pausenlos erneuernder Wirklichkeiten scheint es heute gelegentlich notwendig die Realität zu erforschen, sich Tatsachen zu vergegenwärtigen und den Ist-Zustand der Verhältnisse aufmerksam zu dokumentieren. Die künstlerische Sicht auf die Dinge kann sich dem künstlichen, entfremdeten Geschehen kritisch stellen und in der Auseinandersetzung subtil kreativ darauf reagieren, so wie es die Preisträger gemacht haben."
Textauszug von Ulla Lohmann aus dem Katalog
Maria und Natalia Petschatnikov / Birds / Ein Kunstprojekt im öffentlichen Raum Berlin
Maria und Natalia Petschatnikov
Birds
Installation auf dem Tepelhofer Flugfeld
Skatepark Berlin-Tempelhof, Parkeingang Oderstraße
bis 31. Oktober 2014
Sigrid Sandmann / Kunstmuseum Celle mit Sammlung Robert Simon
Scheinwerfer.
Teil 2 / bis 05. Oktober 2014
Kunstmuseum Celle mit Sammlung Robert Simon
Teil 1 / 11.2013 bis 03.2014: u. a. mit Klaus Geldmacher und Francesco Mariotti ebenfalls Künstler der SAMMLUNG ULLA UND HEINZ LOHMANN
János Nádasdy / Katalog und Ausstellung zum 75. Geburtstag
Niemandsland
bis August 2014
Schloss Landestrost Schlossstraße 1 Neustadt a. Rbge.
Der Katalog enthält einen Textbeitrag von Ulla und Heinz Lohmann
Barbara Böttcher im GEDOK Kunstforum Hamburg
Linien, Schichten und Mutationen
April / Mai 2014
Die Ausstellung wurde von Ulla Lohmann eröffnet
GEDOK Kunstforum Lange Reihe 75 20099 Hamburg
"Die Intention der Künstlerin ist es offenbar, den Blick erst einmal auf das Zeichnerische, das Strukturelle und Organische ihrer Arbeiten zu lenken. Sie will das Sehen, die Betrachtung an den Anfang stellen. Sie beginnt mit der Linie, ein ebenso einfaches, wie wirkungsvolles Instrument künstlerischen Ausdrucks. Die Verbindung zwischen zwei Punkten - interpretatorisch könnte man sagen: zwischen zwei Polen - ist ein wahres Multitalent.
... das, was die Künstlerin in ihren Arbeiten als Schichten bezeichnet, erweist sich bei genauerer Analyse als malerisch ausgearbeitetes Netzwerk farbiger, sich überlagernder Linien auf grundiertem Maltuch.
... Das gesamte Geschehen gerät in Schwingung.
Und nun zu den Mutationen. Auch hier ist Bewegung, Dynamik, Veränderung im Spiel. ... Erzeugt und genährt wird dieser Eindruck immanenter Bewegung lediglich durch eine einzige kleine Figur: als Solitär, als deren Vielfaches, ja sogar als deren fragmentarisch Rudimentäres. Wie und wo auch immer die Künstlerin diese Gestalt agieren lässt und ihr charakteristisches Accessoire einsetzt, der Teufel mit seinem Dreizack bestimmt das Geschehen."
Textauszug aus der Eröffnungsrede von Ulla Lohmann