LOHMANNdialog
LOHMANNdialog

2019

Reihe dialogKULTUR / Dezember 2019 / Ausstellungsraum C15 / Hamburg

Foto: falk von traubenberg

Gesprächs-Reihe dialogKULTUR 

- Diskussionen um aktuelle gesellschaftliche Themen -

 

Diesmal geht es bei uns um die Kunst und die Nazis, genauer gesagt um die 

Entwicklung eines modernen Museumskonzeptes unter wachsendem nationalsozialistischen Einfluss auf das Ostfriesische Landesmuseum

in der Zeit von 1927-1937.

 

Welche Erkenntnisse gewinnen wir aus den damaligen Ereignissen? Welche Entwicklungen von Einflussnahme auf eine freie Kunst und Kultur beobachten wir heute. Welche Schlussfolgerungen sind aktuell zu ziehen. Besonders spannend ist die Einmischung der Nationalsozialisten in Entscheidungen vor Ort und in die Landesverwaltung. 

 

Der Historiker Dr. Bernd Kappelhoff, ehemaliger Präsident des Niedersächsischen Landesarchivs, wird persönlich über seine neuesten Forschungen zu diesem Thema berichten.

LOHMANN konzept wieder dabei

add art 2019 vom 21.-24. November / Hamburgs Wirtschaft öffnet Türen für Kunst

Die Performance-Künstlerin Carmen Oberst flirtet mit Nao

In den Geschäftsräumen von LOHMANN konzept ist ein breites Spektrum aktueller Positionen zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler vertreten. Die Arbeiten sind sämtlich im Besitz der Gesellschafter Ines Kehrein, Konrad Rippmann sowie der SAMMLUNG ULLA UND HEINZ LOHMANN.

 

Special guest ist in diesem Jahr die

Performance-Künstlerin Carmen Oberst mit ihren „Inszenierungen des Augenblicks“.

Allen Besuchern wird sie ihr Kunstwerk „Gedächtnis-Box“ als Geschenk überreichen.

 

LOHMANN konzept Stormsweg 3 / 22085 Hamburg-Uhlenhorst

ÖPNV: Metro-Buslinien 6 oder 17 bis Haltestelle Zimmerstraße und 25 bis Haltestelle Beethovenstraße

Kunst - ein Katalysator für Kommunikation

25 Jahre Ausstellungsraum C15 / 50 Jahre SAMMLUNG ULLA UND HEINZ LOHMANN

Autorenlesung mit Kyung-hwa Choi

„Ein Leben ohne Kunst ist möglich, aber sinnlos“. So jedenfalls behaupten es die Sammler Ulla und Heinz Lohmann für sich. Anlass ist ein ungewöhnliches Doppeljubiläum.

 

Alles begann, als die beiden sich im Oktober 1969 am Beginn ihres Studiums in Hamburg kennenlernten. Jeder brachte ein Kunstwerk mit in die Beziehung, eines von Peter Mainka, ein anderes von János Nádasdy. Heute umfasst die SAMMLUNG ULLA UND HEINZ LOHMANN rund 1.000 Arbeiten der experimentellen Gegenwartskunst.

 

Das Paar präzisiert seine gemeinsame Leidenschaft so: „Eigentlich sammeln wir Künstlerinnen und Künstler. Inhaltlich geht es uns in den Diskussionen mit ihnen und in deren Werke um das große Thema Wandel, also um Veränderungsprozesse in den unterschiedlichsten Ausprägungen. Gesellschaft, Kultur, Technologie und Wissenschaft sind ständigen Entwicklungen unterworfen, auf die sich die Kunst in besonderer Weise mit ihren spezifischen Strategien einlassen kann.“ Im August 1994 wurde der nicht kommerzielle Ausstellungsraum C15 als Kommunikations- und Präsentationsort der SAMMLUNG ULLA UND HEINZ LOHMANN eröffnet. Seitdem wurden dort die Künstlerinnen und Künstler der Sammlung in jeweiligen Einzelausstellungen einem breiteren Publikum vorgestellt.

 

Das Programm beinhaltet jetzt darüber hinaus Autorenlesungen und Diskussionsforen zu kulturellen Themen der Zeit. „Wir möchten Menschen im Dialog zusammenbringen, die sonst nicht miteinander ins Gespräch kommen“, erläutern Ulla und Heinz Lohmann ihre Idee, aktuelle Kunst als Katalysator für Kommunikation - in einer von außerordentlicher Dynamik geprägten Zeit – zu begreifen. Diesem Ziel dienen auch die vielfältigen medialen Aktivitäten der Sammler und Mäzene, etwa die Förderung von Ausstellungskatalogen, das Betreiben von Kunstplattformen oder die Herausgabe der Buchreihe dialogKULTUR.

Reihe dialogKULTUR / August 2019 / Ausstellungsraum C15 / Hamburg

Diesmal geht es in unserer Gesprächs-Reihe dialogKULTUR

- Diskussionen um aktuelle gesellschaftliche Fragen -

um eine spezielle Form von Künstlerdialogen und eine Buchvorstellung.

 

Irmgard Gottschlich und Peter Nikolaus Heikenwälder

 

sehr unterschiedlich in ihrer Arbeitsweise und in ihren Themen, haben in den vergangenen Monaten das Experiment gewagt, gemeinsam an einem Blatt zu zeichnen. Mehrfach haben sie sich die Werke zwischen ihren Ateliers hin und her geschickt, oder sogar vis à vis und gleichzeitig an einem Papier gezeichnet.

 

Weil die Ergebnisse so außerordentlich spannend sind, haben wir diese in einem Katalog dokumentiert. Im Rahmen der Diskussion wird das Buch, erschienen in der Publikations-Reihe dialogKULTUR und herausgegeben von Ulla und Heinz Lohmann, nun erstmals vorgestellt.

 

Die Künstler werden über ihre Erfahrungen mit den Arbeitsprozessen sprechen und damit Möglichkeiten eröffnen, das Dialogische in Kunst und Gesellschaft aus speziellen Blickwinkeln zu beleuchten. Provokant formuliert: Von der Felszeichnung in die digitale Welt!

 

Abb.: Dialog-Zeichnung, Irmgard Gottschlich / Peter Heikenwälder, 2019

25 Jahre Künstlerhaus Hamburg-Bergedorf / 17. August 2019

Foto: Ulf-Peter Busse, Bergedorfer Zeitung

Laudatio zum 25-jährigen Jubiläum des

Künstlerhauses Hamburg-Bergedorf

 

von Ulla Lohmann

 

"Kunst wird vielleicht nicht die Welt retten. Aber die Innovationskraft die sie ausstrahlt und die Offenheit und Toleranz die sie einfordert sind wichtige Elemente einer freien und humanistischen Gesellschaft. Demokratie und Freiheit sind sensible Zustände. Sie müssen immer wieder neu erarbeitet und gepflegt werden. Dazu kann die Kunst sicherlich beitragen.

 

Eine andere Künstlergeneration ist jetzt in diesem Haus tätig. Und die heutige Jubiläumsausstellung zeigt, dass wir uns hier auf unsere Künstler verlassen können. Denn kritisch, unvoreingenommen und kreativ stellen sich die Werke dar, eine Herausforderung für den Betrachter, anregend und außergewöhnlich. Sie lassen uns nicht auf den ausgetretenen Wegen ausruhen."

(Auszug aus der Laudatio)

Künstlerhaus Hamburg-Bergedorf

Sigrid Sandmann / Vordenker Award der Gesundheitswirtschaft / Berlin / März 2019 

Die Künstlerin Sigrid Sandmann gestaltet den Vordenker Award 2019

 

Prozesse, Künstliche Intelligenz, Vernetzung, E-Health und Mut sind fünf von rund 100  

Begriffen, die die Künstlerin in ihrer Lichtinstallation präsentiert. Das Kunstwerk "Space Inscriptor", das kürzlich der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, erhält der Preisträger des Vordenker Award 2019.

 

 „Sigrid Sandmann war in den vergangenen Jahren mit vielen großen Lichtprojektionen im Außenraum bei nationalen und internationalen Festivals vertreten“, erläuterte Prof. Heinz Lohmann, Kunstsammler und Ehrenvorsitzender der Initiative Gesundheitswirtschaft e. V., die zusammen mit der B. Braun-Stiftung und dem Bibliomed-Verlag den Award verleiht.

 

Bei dem Kunstwerk handelt es sich um eine Innenraumprojektion, die mit einem speziell konstruierten Mini-Beamer im Büro an Wand und Decke projiziert werden kann. „Die Worte können von den Menschen aufgenommen und mit individuellen Vorstellungen, Werten, Phantasie und Imagination reflektiert werden“, so Lohmann.

Manfred Fuhrmann / Marcel Große / Ausstellung im Künstlerhaus Sootbörn

Siegfried Fuhrmann und Heinz Lohmann installieren die Skulptur des Künstlers im Ausstellungsraum C15

Siegfried Fuhrmann und Marcel Große 


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Eröffnung: Februar 2019 
Einführungsrede: Prof. Heinz Lohmann

 

Den Künstler Siegfried Fuhrmann interessieren in seinen Installationen Verknüpfungspunkte zwischen Mensch und Maschine. Dieses Interesse setzt er interaktiv um. Die Besucher können mit Hilfe von variablen Verbindungsstücken die Installation zu unterschiedlichen Gefügen montieren. "Alle verwendeten Materialien oder Objekte werden als gleichberechtigte ästhetische Ausdrucksmittel behandelt und sind miteinander austauschbar und somit kompatibel."


Marcel Große setzt sich mit den Erscheinungsbildern der Quanten basierten und durch Halbleitertechnik ermöglichten Produktvielfalt in Wissenschaft und Forschung im Micro - und Macrobereich auseinander. Seine Aufmerksamkeit gilt den ästhetisch sich überlappenden Randbereichen der mechanisch angetriebenen Maschinenvielfalt zu einer digital gesteuerten Welt. In seinen Rauminstallationen verdeutlicht er spielerisch, manchmal auch ironisierend die Handhabung des Menschen als "Agent" dazwischen.


KÜNSTLERHAUS SOOTBÖRN - artsfuhrmann@mac.com  / Tel.040/5604787